Senne Simon ist 1967 in Wittlich geboren. Nach der Schule konnte sie in Pietrasanta/ Italien künstlerische Erfahrungen in verschiedenen Bildhauerwerkstätten sammeln. Sie studierte Freie Kunst an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Klaus Rinke, Gotthard Graubner und Anthony Cragg. Sie ist Meisterschülerin von Anthony Cragg. Seit 1995 arbeitet sie als selbständige Künstlerin in den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Kunst am Bau. Sie ist in Wittlich und Umgebung durch Kunstwerke im öffentlichen Raum bekannt. Sie lebte zuletzt 15 Jahre in Berlin und ist 2015 in ihre Heimat zurückgekehrt.

Seit 1995 arbeitet sie als selbständige Künstlerin in den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Kunst am Bau. Sie ist in Wittlich und Umgebung durch Kunstwerke im öffentlichen Raum bekannt

Für die künstlerische Arbeit von Senne Simon ist die ästhetische Vielfalt ihrer Werke bezeichnend: sei es klassisch figürlich oder abstrakt anmutende Malerei, die digital reproduzierte Malerei, der filigrane Holzschnitt, die große Skulptur aus Marmor oder Holz, die kleine Polyester oder Bronze Plastik oder auch die Rauminstallation – die verschiedensten Materialien und Medien beherrscht sie mit großer Leichtigkeit. Folglich konzentriert sie sich nicht nur auf klassische Atelierkunst gemacht für den White Cube, sondern findet genauso in Projekten für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum ihren Platz.

Die Werke Senne Simons sind Auseinandersetzungen mit dem Bild der Welt, das sie umgibt und dem Bezug ihrer Bilder zur Wirklichkeit, in der für sie Wahrnehmung immer zweifach ist. „Es gibt eine Realität von Bildern“ – sie bearbeitet das Spannungsfeld zwischen Innenschau und Außensicht mit einer spielerischen Haltung die gleichermaßen leicht und ernst ist.

Die neuen Bilder, Plastiken und Zeichnungen sind gegenstandslose Erfahrungsberichte, in denen Farbe, Form und Oberfläche als sensibles Übersetzungsmedium von Seelenzuständen, Erfahrungen und Lebensbeschreibungen – in einem großen Durcheinander der Gegenwart – Ausdruck finden. Die Abstraktion überwindet die überforderte Wahrnehmung der gegenständlichen Bilder als ein intuitives Reaktionswerkzeug die Enge loszulassen, um die unvorbereitete Assoziation als Freiraum zu entdecken.